Wichtiges Utensil auf einem längeren Trekking ist der Kocher. Je nachdem, in welchem Land man sich befindet, ist die Versorgung mit Gaskartuschen schwierig. Dann bietet sich ein Benzinkocher an. Idealerweise kann der Kocher sowohl Gas als auch Benzin (oder weitere flüssige Brennstoffe) verbrennen. Eine kurze Übersicht zu Kochertypen, deren Vor- und Nachteile findest Du beispielsweise bei Globetrotter oder bei Bergfreunde.
Als uns der reine Benzinkocher MSR Dragonfly von Anfang des Jahrtausends dann doch nach langem, guten Dienst verlassen hat, sollte es ein Multifuel-Brenner sein. Ich habe lange recherchiert und mich dann für den Primus Omnilite TI entschieden.
Primus Omnilite Ti bei AMAZON kaufen.
Warum? Für mich war entscheidend:
- Multifuel-Fahigkeit (Gas und Benzin, möglichst auch Diesel oder gar Petroleum)
- regelbare Leistung (direkt am Kocher)
- geringes Gewicht
Bis jetzt wurde der Kocher mit Gas und mit Kocherbenzin betrieben und ich bin äußerst zufrieden. Er ist zwar nicht leise (obwohl er leiser ist als der Dragonfly), aber noch in Ordnung.
Es gibt für den Kocher auch einen silencer (Primus Kocher Zubehör OmniLite Ti Silencer
Als Nachteil könnte man sehen, dass für Gas und Benzin jeweils unterschiedliche Düsen eingeschraubt werden müssen. Ist man sich vor dem Urlaub also nicht sicher, dass man nur mit Gas oder nur mit Benzin kocht, muss man die Ersatzdüse und das Werkzeug mitnehmen.
Tipps:
Bei Benzinkochern hat man manchmal eine Sauerei beim abstöpseln der Benzinflasche. Auf den Händen ist das zeug ja auch nicht gerade gesund. Dreht man kurz vor Ende des Kochvorgangs die Benzinflasche um, so dass „off“ oben steht, dann geht der Kocher nach kurzer Zeit von alleine aus und der Benzinschlauch ist schön leer. Ventile schließen und ab in den Rucksack mit dem (abgekühlten) OmniLite Ti!
Wenn möglich solltest Du gereinigtes Benzin verwenden. Den geringen Aufpreis ist es wert, dass Kocher und Töpfe weniger verrust sind, denn am Ende landet der Ruß doch wieder an den Händen…
